bikup - Bildung, Kultur, Partizipation

Ausbildung zur Pflegefachfrau / zum Pflegefachmann mit dem Fokus Kultursensibilität

Sie suchen einen Beruf, der gesellschaftlich relevant ist, und möchten Menschen in unterschiedlichen Lebenslagen nationalitätsübergreifend begleiten und unterstützen?

Sie wünschen sich eine Ausbildung, in der Werte wie respektvoller Umgang sowie kultursensibles und verantwortungsbewusstes Handeln selbstverständlich sind?

Sie suchen nach Möglichkeiten, sich weiterzubilden und als professionelle Pflegekraft weiterzuentwickeln?

Dann sind Sie bei uns richtig! Wir bieten eine Ausbildung, die weit über die reine Fachvermittlung hinausgeht: Sie fördert interkulturelle Kompetenzen und ein tiefes Verständnis dafür, dass der Mensch im Mittelpunkt jeder Pflege steht.

Pflegerin im Einsatz

Unsere Schule ist ein Ort des Miteinanders, an dem Vielfalt, Respekt und Toleranz täglich gelebt werden. Wir begleiten unsere Auszubildenden persönlich, individuell und mit großem Engagement, denn erfolgreiche Pflegeausbildung braucht Vertrauen, Wertschätzung und Nähe.

In einem familiären und unterstützenden Umfeld schaffen wir Raum für Wachstum und Lernen auf Augenhöhe. Unsere modernen Unterrichtsräume und erfahrenen Lehrkräfte sorgen dafür, dass Sie auf Ihren Berufsalltag bestens vorbereitet sind.

Dank unseres starken Netzwerks an Kooperationspartnern erleben Sie eine praxisnahe Ausbildung mit vielfältigen und spannenden Einsätzen in unterschiedlichen Pflegebereichen.

Pflegeausbildung braucht Vertrauen, Wertschätzung und Nähe

Pflege bedeutet, Menschen in Momenten der Verletzlichkeit zu begegnen mit ihrer Lebensgeschichte, ihren Werten, ihrer Sprache und ihrer Kultur.

Unsere Gesellschaft ist vielfältig und genau das zeigt sich jeden Tag im Pflegealltag.

Wir erleben immer wieder, wie wichtig es ist, Unterschiede nicht nur wahrzunehmen, sondern wirklich zu verstehen. Denn nur so können wir den Bedürfnissen pflegebedürftiger Menschen gerecht werden; sie dort abholen, wo sie stehen, und ihnen eine Pflege bieten, die menschlich und würdevoll ist.

Darum setzen wir bei bikup einen besonderen Schwerpunkt auf interkulturelle Kompetenzen in der Pflege. Wir bereiten Sie gezielt darauf vor, mit Menschen verschiedener kultureller Hintergründe professionell und kultursensibel umzugehen.

Unser Ansatz ist, dass alle Menschen unabhängig von Herkunft, Sprache, Religion oder Weltanschauung die Pflege und Unterstützung erhalten, die sie brauchen.

Sie fragen sich, ob der Beruf zu Ihnen passt? Vielleicht helfen Ihnen die folgenden Fragen, eine Antwort zu finden.

  • Arbeite ich gerne mit Menschen in unterschiedlichen Lebensphasen und Altersgruppen?
  • Kann ich mir vorstellen, Menschen mit verschiedenen Pflegebedürfnissen einfühlsam, respektvoll und mit Ruhe zu begegnen?
  • Sehe ich mich in der Lage, pflegebedürftige Menschen auch körperlich zu unterstützen, zum Beispiel bei der täglichen Körperpflege?
  • Kommt für mich die Arbeit im Schichtdienst infrage?
  • Arbeite ich gerne im Team und übernehme Verantwortung für andere und für mich selbst?
  • Bin ich offen für andere Kulturen und bereit, auf individuelle Bedürfnisse einzugehen?
  • Kann ich mir vorstellen, auch organisatorische und dokumentarische Aufgaben zu übernehmen?

Wenn Sie bei vielen dieser Fragen innerlich nicken, bringen Sie bereits viel mit, was für diesen Beruf wichtig ist.

Pflege ist vielfältig und genauso gestalten wir auch unsere Ausbildung: abwechslungsreich und praxisnah.

Bei uns erwarten Sie folgende Lernbereiche, die Sie zu einer kompetenten und kultursensiblen Pflegefachkraft führen:

  • Pflegeprozesse und -diagnostik: Sie lernen, Pflege professionell zu planen, umzusetzen und zu bewerten.
  • Gesundheits- und Krankheitslehre: Sie verstehen, was im Körper passiert bei Gesundheit und Krankheit.
  • Pflege in verschiedenen Lebensphasen: Vom Neugeborenen bis zum alten Menschen.
  • Kommunikation und Beratung: Einfühlsam sprechen, aufmerksam zuhören, verständlich erklären und wertschätzend kommunizieren.
  • Rechtliche und ethische Grundlagen: Wissen, was erlaubt, geboten und verantwortungsvoll ist.
  • Qualitäts- und Risikomanagement: Pflege sicher und verlässlich gestalten.
  • Medizin und Pflege im Team: Interdisziplinär zusammenarbeiten und voneinander lernen.
  • Digitalisierung in der Pflege: Moderne Technik sinnvoll und kompetent einsetzen.
  • Interkulturelle Pflege: Offen und sensibel mit kultureller Vielfalt umgehen.

Ausbildung bei bikup

Dauer: 3 Jahre in Vollzeit (in Teilzeit bis zu 5 Jahre).

Duale Struktur: Wechsel zwischen schulischen Phasen (ca. 2.100 Stunden) und praktischen Phasen (ca. 2.500 Stunden).

Unterricht und Praxiseinsätze findet in übersichtlichen Blockphasen statt, sodass Sie sich jeweils gut auf Theorie oder Praxis konzentrieren können.

Praxis: Die praktische Ausbildung finden in verschiedenen Einrichtungen statt z. B. im Krankenhaus, in der Altenpflege, in psychiatrischen Einrichtungen, Hospizen, in der Kinderkrankenpflege oder in der ambulanten Versorgung.

Theoretischer Unterricht: Der theoretische Unterricht findet an unserer Pflegefachschule in Köln-Müngersdorf statt.

Generalistischer Abschluss: Am Ende der Ausbildung legen Sie eine staatliche Abschlussprüfung ab. Darauf werden Sie von uns umfassend vorbereitet und begleitet. Nach bestandener Prüfung dürfen Sie den geschützten Berufstitel „Pflegefachperson“ führen. Damit sind Sie staatlich anerkannt und qualifiziert für alle Einsatzbereiche in der Pflege sowohl in Deutschland als auch im europäischen Ausland.

Ausbildung Pflegefachfrau/mann

Mit dem Abschluss als staatlich anerkannte Pflegefachkraft eröffnen sich viele Möglichkeiten in ganz unterschiedlichen Bereichen der Gesundheitsversorgung. Denn Pflege ist so vielfältig wie die Menschen, die sie ausüben.

  • Akutpflege z. B. im Krankenhaus, in psychiatrischen Einrichtungen oder auf Kinderstationen
  • Langzeitpflege z. B. in Altenpflegeheimen oder Hospizen
  • Ambulante Pflege z. B. bei mobilen Pflegediensten oder in der häuslichen Palliativversorgung
  • Rehabilitative Pflege z. B. in Rehakliniken nach Operationen oder Erkrankungen
  • Pädiatrische Pflege z. B. in Kinderkliniken oder Kinderhospizen
  • Psychiatrische und psychosomatische Pflege, z. B. in Tageskliniken oder Einrichtungen für Suchttherapie
  • Beratung, Schulung und Koordination, z. B. im Entlassungsmanagement oder Familienzentren
  • Prävention und Gesundheitsförderung, z. B. in Schulen oder Betrieben
  • Forschung, Lehre und Bildung, z. B. nach einer weiterführenden Fortbildung oder Studium
  • Pflegemanagement, z. B. als Stations- oder Pflegedienstleitung
  • Krankenkassen, z. B. im Bereich Pflegeberatung oder Begutachtung
  • Flüchtlingshilfe und Gesundheitsdienste, z. B. in Erstaufnahmeeinrichtungen oder Gesundheitsämtern

Während Ihrer Ausbildung werden Sie herausfinden, wo Ihre persönlichen Stärken liegen und welcher Bereich der Pflege am besten zu Ihnen passt – vielleicht die Arbeit mit Kindern, älteren Menschen, in der Psychiatrie oder in der Palliativpflege.

Nach Ihrem Abschluss stehen Ihnen viele Wege offen, sich fachlich zu spezialisieren oder beruflich weiterzuentwickeln. Beliebte Weiterbildungen sind zum Beispiel:

  • Praxisanleiter:in: zukünftige Auszubildende anleiten und begleiten
  • Wundmanager:in: fachgerechte Versorgung chronischer und komplexer Wunden
  • Palliativpflegefachkraft: Menschen am Lebensende kompetent und einfühlsam begleiten
  • Pflegeberater:in: Pflegebedürftige und Angehörige unterstützen und beraten
  • Stations- oder Wohnbereichsleitung: Verantwortung im Team übernehmen und Abläufe organisieren

Darüber hinaus können Sie Ihre berufliche Laufbahn auch akademisch fortsetzen z. B. mit einem Studium im Bereich Pflegemanagement, Pflegepädagogik oder Pflegewissenschaften, wahlweise berufsbegleitend oder in Vollzeit.

So bietet Ihnen die Pflegeausbildung nicht nur einen sicheren Start in den Beruf,
sondern auch vielfältige Perspektiven für Ihre persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Brauche ich einen Migrationshintergrund?
Nein – ein Migrationshintergrund ist keine Voraussetzung.

Was wirklich zählt, ist Ihre Haltung: Offenheit, Respekt und die Bereitschaft, sich auf Menschen in sensiblen Situationen und mit vielfältigen soziokulturellen Prägungen einzulassen. Diese Haltung ist die Basis für eine Pflege, die Menschen berührt und verbindet.

Muss ich bereits Erfahrung in der Pflege mitbringen?
Pflegeerfahrung ist nicht notwendig.

Alles, was Sie wissen müssen, lernen Sie Schritt für Schritt in Ihrer Ausbildung.
Wenn Sie möchten, können Sie vorab ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung machen. Das ist eine gute Möglichkeit, erste Einblicke zu gewinnen und zu entdecken, ob die Pflege zu Ihnen passt.

Kann ich die Ausbildung auch in Teilzeit absolvieren?
Ja, selbstverständlich.

Wenn Sie Familie haben oder anderen Verpflichtungen nachgehen, können Sie die Ausbildung in Teilzeit absolvieren. So lassen sich Beruf und Privatleben gut miteinander verbinden. Die Ausbildungsdauer verlängert sich dann auf bis zu fünf Jahre.

Wie finanziere ich meine Ausbildung?
Die Ausbildung ist für Sie kostenfrei.

Sie erhalten eine monatliche Vergütung von dem Träger Ihrer praktischen Ausbildung – zum Beispiel einem Krankenhaus oder Pflegedienst. Zusätzlich können Sie je nach Lebenssituation Unterstützung durch BAföG, Kindergeld, Wohngeld oder weitere Förderprogramme erhalten.
Wir helfen Ihnen gerne dabei, herauszufinden, welche Möglichkeiten für Sie in Frage kommen.

Sprechen Sie uns einfach an!

Um die Ausbildung zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann beginnen zu können, sollten einige grundlegende Voraussetzungen erfüllt sein.

Folgendes bringen Sie idealerweise mitbringen:

  • Mindestalter: Sie sind mindestens 16 Jahre alt.
  • Deutschkenntnisse: Sie verfügen über Deutschkenntnisse auf dem Sprachniveau B2 (GER).
  • Wenn Sie das nicht nachweisen können, unterstützen wir Sie gerne beim nächsten Schritt.
  • Schulabschluss:
    – ein mittlerer Schulabschluss (z. B. Realschule) oder ein anderer zehnjähriger allgemeinbildender Schulabschluss, oder
    – ein Hauptschulabschluss nach Klasse 9 und eine abgeschlossene Ausbildung als Pflegehelfer:in / Pflegeassistent:in, oder eine erfolgreich abgeschlossene mindestens zweijährige Berufsausbildung.
  • Gesundheitliche Eignung: Ein aktuelles ärztliches Gesundheitszeugnis, das bestätigt, dass Sie körperlich und gesundheitlich für den Pflegeberuf geeignet sind.
  • Ein erweitertes Führungszeugnis, das Sie beim Einwohnermeldeamt beantragen können.
  • Soziale Kompetenz: Freude am Umgang mit Menschen, Empathie, Teamgeist und die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen.

Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen, zögern Sie bitte nicht, uns zu kontaktieren. Wir prüfen gemeinsam, welche Wege für Sie möglich sind, und unterstützen Sie gerne beim Einstieg in die Ausbildung.

Sie möchten Pflegefachfrau oder Pflegefachmann werden?

Das freut uns sehr, denn mit Ihrer Entscheidung für die Pflege wählen Sie einen Beruf mit Herz, Sinn und Zukunft.

So bewerben Sie sich: Senden Sie uns einfach Ihre Bewerbungsunterlagen zu, gerne per E-Mail an jennifer.prust@bikup.de oder auf dem Postweg.

Ihre Bewerbung sollte Folgendes enthalten:

  • ein kurzes Anschreiben, in dem Sie uns erzählen, warum Sie Pflege lernen möchten
  • einen Lebenslauf
  • Ihre aktuellen Schulzeugnisse
  • Praktikums- oder Arbeitsnachweise (falls vorhanden)
  • ggf. Nachweise über Ihre Deutschkenntnisse (Niveau B2)

Sobald Ihre Unterlagen bei uns eingegangen sind, melden wir uns bei Ihnen und laden Sie zu einem persönlichen Gespräch, in dem wir gemeinsam die nächsten Schritte Ihres Weges in die Pflege besprechen.

Wir freuen uns auf Sie!

Anfang 2026 geht es los!

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