Anlässlich des Internationalen Frauentags, der seit 1921 jährlich am 8. März gefeiert wird, zeigen wir vier starke Frauen mit Zuwanderungsgeschichte, die im Rahmen ihrer Fortbildung zu Sprach- und Integrationsmittlerinnen einen Ausflug zu DOMiD, dem Dokumentationszentrum und Museum über Migration in Deutschland, gemacht haben. Fasziniert von einem Foto, das ebenfalls vier Frauen abbildet, die in den frühen 60-er Jahren als sogenannte Gastarbeiterinnen nach Deutschland kamen, reflektierten die Teilnehmerinnen ihre eigene Situation. Im Unterrichtsfach Migrationssoziologie haben sie viel über die unterschiedlichen Formen, Ursachen und Folgen der Zuwanderung und die Entwicklungen der deutschen Einwanderungsgesellschaft gelernt. Nun vis-à-vis der vielen historischen Objekte, Briefe und Bilder, die es im Museum zu sehen gibt, spüren sie noch deutlicher, dass ihre Situation anders ist. „Wir haben heute viel mehr Möglichkeiten, aktiv die Gesellschaft mitzugestalten, uns einzubringen und uns und anderen eine Stimme zu geben, auch als Sprach- und Integrationsmittlerinnen, die auf Augenhöhe den Fachkräften der Aufnahmegesellschaft begegnen“.