bikup - Bildung, Kultur, Partizipation

Qualitätssicherung

Zertifizierte Sprach- und Integrationsmittler:innen haben eine fundierte Ausbildung genossen.

Die einjährige Fortbildung zum:r Sprach- und Integrationsmittler:in umfasst 2.040 Unterrichtseinheiten und beinhaltet eine neunmonatige theoretische und eine zweieinhalb monatige praxisorientierte Phase.

Die Fortbildung zum:r Sprach- und Integrationsmittler:in vermittelt fachliche, kommunikative, soziokulturelle und soziale Kompetenzen. Die Absolvent:innen sind unter anderem im Bereich Asyl- und Sozialrecht, Kinder- und Jugendhilfe, soziale Arbeitsfelder, Psychologie, Gesundheitswesen qualifiziert. Sie erwerben Dolmetschtechniken und die Methodik bzw. das Setting der Sprach- und Kulturmittlung. Auch Techniken der interkulturellen Kommunikation und der interkulturellen Konfliktbewältigung sind Teil des Lehrplans.
Die Fortzubildenden lernen ihre eigene Migrationsgeschichte und -erfahrung zu reflektieren und gegenüber der deutschen Gesellschaft und anderen Kulturen zu abstrahieren.

Die Fortbildung baut auf den sprachlichen Kenntnissen der Teilnehmenden auf. Die vorhandenen Bildungsressourcen wie Mehrsprachigkeit und Kenntnisse über gesellschaftliche und administrative Strukturen in anderen Ländern werden berücksichtigt und gezielt eingesetzt. Der Lehrgang ist auch für Menschen mit Migrationserfahrung geeignet, die sich im interkulturellen Bereich weiterbilden möchten.

 

Qualitätssicherung

Die Fortbildung zum:r Sprach- und Integrationsmittler:in ist nach bundesweiten einheitlichen Ausbildungskriterien und Qualitätsstandards ausgerichtet, die von der Bundesarbeitsgruppe „Etablierung des Berufsbildes Sprach- und Integrationsmittler“, bei der auch bikup gGmbH Mitglied ist, entwickelt wurde. Dieses Expert:innengremium steht unter Leitung des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS).

Zertifizierung

Die Zertifizierung erfolgt über bikup als anerkannte Fort- und Weiterbildungsträgerin nach AZAV (§2 Trägerzulassung bzw. §3 Maßnahmenzulassung) und in Kooperation mit der Universitätsklinik Köln.

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